Das Lied des Blutes – Anthony Ryan

Das Lied des Blutes – Anthony Ryan

Das Buch erzählt die Geschichte von Vaelin al Sorna, der als kleiner Junge zum sechsten Orden gebracht wird und dort eine harte und aufopferungsvolle Ausbildung zum besten Krieger des Reiches durchlebt.
Aus dem Jungen wird ein geachteter Anführer und ein gefürchteter Kämpfer, der unter vielen Namen bekannt ist.

“Er besaß viele Namen. Das dreißigste Lebensjahr hatte er noch nicht erreicht, und doch war er im Laufe der Geschichte mit Titel reich beschenkt worden: Das Schwert des Königs hieß er für den wahnsinnigen Herrscher, der ihn als Geißel zu uns sandte; der junge Falke für die Männer, die ihm in die Wirrnisse des Krieges folgten; Dunkelklinge für seine cumbraelischen Feinde und, wie ich später herausfinden sollte, Beral Shak Ur für die geheimnisvollen Stämmde des großen Nordwaldes – Rabenschatten.” (S. 11)
 

Ein sehr intelligenter Aufbau der Geschichte macht es unfassbar schwer, das Buch nach einem Kapitel aus der Hand zu legen. Es bleibt immer spannend und selbst kleine Phasen, in denen mal nicht so viel passiert, sind gut aufbereitet und animieren zum Weiterlesen.

Wer High-Fantasy mag, ist mit dem Lied des Blutes eher nicht so gut bedient, denn die Fantasy-Elemente sind nur einzeln gestreut und nicht sehr dominant. Das hat mich so ein bisschen an Game of Thrones erinnert. Im Gegenzug wiederum gibt es viele Kampfszenen und auch das Thema Intrigen kommt nicht zu kurz.

Vor allem auch die Charakterentwicklung wird sehr genau beleuchtet und macht für mich ebenfalls einen großen Teil der Stärke dieses Buches aus.

Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

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