Tipp für Gründer:
Mit Herz und Verstand bei der Sache sein. Wieder auf’s Pferd steigen wenn man fällt.
~ Felix Ruzzoli
Hallo Felix, stell dich doch kurz vor.
Ich bin studierter Informatiker und Kognititionswissenschaftler mit Hang zur Natur. Ich bin Anfang 30 und lebe schon seit meinem zwölften Lebensjahr im Breisgau, obwohl ich ursprünglich aus dem Norden komme. Seit einigen Jahren bin ich in der IT Branche selbstständig und habe dennoch immer wieder Zeit für meine Hobbies gefunden.
Und jetzt hast du einen eigenen Escape Room in Freiburg eröffnet.
Wie kam es dazu?
Wir haben einen Escape Room eröffnet. Mein Partner Jürgen Luhr und ich.
Der Ideengeber war schlicht der erste Escape Room den wir in Freiburg besuchten. Obwohl wir jede Menge Spaß hatten, verließen wir den Raum inspiriert durch weitere Ideen die eine Umsetzung verlangten. Als langjähriger Rollenspieler gab es sofort einige Elemente des Konzepts die ich ändern wollte.
Was hat denn das Thema Rollenspiel mit einem Escape Room zu tun?
Das kommt auf den Blickwinkel an. Für mich sind Escape Rooms kleine abgeschlossene Abenteuer die ich mit Freunden erlebe. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Rätseln und Aufgaben. Das sind auch genau die Aspekte die mir am Rollenspiel immer am meisten gefallen haben.
Und wie hat sich deine Rollenspielerfahrung auf die Erstellung eures eigenen Escape Rooms ausgewirkt?
Der größte Vorteil war sicherlich Erfahrung im Umgang mit Rätseln. Dann der hohe Anspruch an das Ambiente und zu guter letzt ein Detail was mich an anderen Escape Rooms gestört hat: Die Zahlenschlösser. Die wollte ich aus unserem Konzept entfernt sehen. Stattdessen sollten die Aufgaben im Raum organisch zueinander passen und im Hinblick auf die Hintergrundgeschichte einen Sinn ergeben.
Erzähl doch ein paar kurze Worte über die Hintergrundgeschichte.
Wir haben uns an einer alten Sage aus der Gegend orientiert. Dabei geht es um einen alten Mönchsbruder der aus Venedig verbannt wurde nachdem er einem Pferd den Huf falsch herum aufgeschlagen hat. Der Sage nach hat er sich in einer Höhle bei Kandern hier im Schwarzwald niedergelassen und am Magnum Opus, dem großen Werk, geforscht. Das ist die klassische Geschichte aus der mittelalterlichen Alchemie, bei der versucht wird aus unedlen Rohstoffen Gold herzustellen. Ein alter Alchemistentraum. Wir wollten den Leuten die Möglichkeit geben das nachzuspielen.
Also geht es bei euch darum, Gold herzustellen?
So ist es. Die Spieler haben die Aufgabe vier Zutaten für die Goldherstellung zu finden und diese mittels der Goldmaschine in Gold zu verwandeln.
Keine Zahlenschlösser und die Herstellung von Gold.
Gibt es sonst noch ein Merkmal, welches du hervorheben willst, das euren Escape Room von anderen unterscheidet?
Das hübsche Ambiente und die freundlichen Angestellten vielleicht. Wobei ich letzteres bei den meisten Escape Rooms angetroffen habe.
Ihr nehmt die Geschichte eines Mönchsbruders zum Vorbild.
Gibt es bei euch dann auch Bier? Oder wie handhabt ihr das mit alkoholischen Getränken in eurem Raum?
Nein. Alkohol und Drogen werden bei den Teilnehmern nicht toleriert. Da sind unsere AGBs sehr eindeutig. Wir bieten aber kleinere anti-alkoholische Erfrischungen an.
Ihr plant ja gerade euren zweiten Raum. Kannst du dazu schon etwas verraten?
Das kann ich. Aktuell planen wir eine Reise in die andere Richtung. Während es mit dem ersten Raum in die Vergangenheit geht, wird der zweite Raum die Gäste in die Zukunft katapultieren. Wir wollen dafür neueste Technologien einsetzen und setzen auf Virtual Reality für den Wow-Effekt.
Klingt spannend. Wann soll der neue Raum eröffnet werden?
Noch dieses Jahr.
Ok. Hast du abschließend noch einen Tipp für Gründer?
Was muss man beachten, wenn man selbst einen Escape Room eröffnen oder sich grundsätzlich selbständig machen will?
Mit Herz und Verstand bei der Sache sein. Wieder auf’s Pferd steigen wenn man fällt.
Ok. Vielen Dank. 🙂
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URL zur EscapeRoom-Website: time-quest.de
Kontakt: Felix (kontakt@time-quest.de)
Facebook: facebook.com/TimeQuest.Freiburg
Zusammen mit Felix von TimeQuest verlose ich einen Gutschein für einen freien Eintritt für den Escape Room in Freiburg. Dazu einfach hier einen Kommentar schreiben, warum gerade du prädestiniert bist, den Escape Room zu besuchen. Wichtig: Kommentare werden freigeschalten, also nicht wundern, wenn dieser nicht gleich sichtbar ist.
Unter allen Kommentaren bis zum 12.06.2016 losen wir zufällig den/die Gewinner(in) aus.
Wer die Gewinnchancen erhöhen will, kann zusätzlich den zum Interview gehörenden Facebook-Beitrag (facebook.com/ScathDE/posts/10154208952459105) teilen und liken. Share und Like stellen dabei jeweils ein zusätzliches Los dar. Wichtig: Euer Facebook Name muss mit dem hier im Kommentar verwendeten Namen übereinstimmen. Das Teilen des Beitrags ist keine Pflicht und stellt keine Teilnahmebedingung dar.
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Wir sind auf Eure Kommentare gespannt.
Venedig, welch eine schöne Stadt,
Hat doch manch einem viel Übel gebracht.
Wollte er nur seine Arbeit tun,
wurde er verbannt mit wenig Ruhm.
Will ich seine Geschichte verstehen,
muss ich in den Escape Room gehen….